Staudigl-Druck Donauwörth setzt zweite Bogenzählmaschine von Vacuumatic ein

Staudigl-Druck Donauwörth setzt zweite Bogenzählmaschine von Vacuumatic ein

Präzision durch Vicount 3 D mit Disc-Technologie

Peter Mehrer, Geschäftsführer der Staudigl-Druck GmbH & Co. KG, blickt auf zwei komplette technische Wandlungen seines Betriebes in den letzten 15 Jahren zurück. Zwar konzentriert sich das 1979 gegründete Unternehmen nach wie vor auf die Produktion von Kalendern und Plakaten, geht jedoch mit getauschten Produktionsmitteln sowie ausgefallenen Services neue Wege in der Kooperation mit seinen Kunden – auch in der Werbetechnik. Durch den kombinierten Einsatz des Offset- und Digitaldrucks können ganze Kampagnen wie aus einem Guss, mit einheitlichem Farbeindruck, hergestellt werden. Dies gelingt dem Unternehmen mitunter durch die 2012 deutschlandweit erstmals erlangte Zertifizierung nach dem Prozess-Standard Digitaldruck im Großformat.

Das Wachstum im Digitaldruck ist bei Staudigl enorm. Die jüngste Investition in diesem Bereich war ein Sublimationsdrucker für bis zu 3,2 m breite Textilbahnen. Für den Offset stehen zwei Fünffarben-Maschinen für das Format 130 x 185 cm sowie eine Fünffarben für das Format 74 x 104 cm jeweils mit Lackwerk bei Staudigl zur Verfügung. „Das exakte Zählen von großformatigen Produkten, sowohl vor als auch nach dem Druck, war schon immer eine schwierige Angelegenheit“, berichtet Volker Kotter, Leiter der Weiterverarbeitung bei Staudigl. Eine sichere und in den Arbeitsprozess integrierte Zähllösung konnte dem Unternehmen nun Jochen Pillekamp, Produktmanager der Weseler Firma Vacuumatic, anbieten.
Staudigl investierte damit bereits das zweite Mal in eine Einzelkopf-Bogenzählmaschine der Vicount-Serie von Vacuumatic. Diesmal allerdings mit einer zusätzlichen Besonderheit: Die Vicount 3 D wurde mittels eines speziell vom Hersteller Baumann gefertigten Tisches in das große Perfecta-Schneidesystem eingepasst.

Schnell und exakt

Als Disc-Modell schafft die Vicount 3 D bis zu 5.000 Bogen pro Minute. Dabei sorgt eine Scheibe, die sich schonend durch den Papierstapel dreht, für ein hundertprozent präzises Zählergebnis – ohne ein Hochbiegen der Papierecken. Die Grammatur-Bearbeitung von 60 bis 210 g/m2 ist zwar gegenüber der bereits vorhandenen Pin & Blade-Lösung (25 bis 240 g/m2) der Vicount 3 etwas eingeschränkt, wurde aber bisher nicht beansprucht.
Die Sicherheit bei der Papieranlieferung sowie das präzise Abzählen für den Versand und die durch Integrierung verbundene Rationalisierung im Arbeitsprozess machten die Vicount 3D zur Erfolgsinvestition.

Quelle: Grafische Palette 02/2014